Autor: Tom Rob Smith
Titel: Kind 44
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442478071
Seiten: 512
Inhalt:
Moskau 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden, nackt, fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr …
Meine Meinung:
Zu den Personen ist zu sagen, dass ich die Hauptfiguren mochte und man auch gute Einblicke in ihr Leben und ihre Einstellung bekam. Es wurde auf jede Person eingegangen und gut dargestellt. Ich konnte mir vorstellen wie sie wohl lebten, aussahen und dachten. Das fand ich echt toll 🙂
Meine Lieblingsperson war der Miliz Kommisar Nesterow, obwohl der erst ziemlich spät ins Geschehen eingebunden wird.
Die Story hat mich anfangs nicht wirklich gefesselt, da ich eher die typischen amerikanischen Psychothriller verschlinge und das Buch hier sehr viel geschichtlichen und politischen Hintergrund hat. Der Autor hat sehr gut recherchiert und die Umstände der damaligen Lebensweise in der Sowjetunion super dargestellt.
Deshalb musste ich mich erstmal darauf einlassen.
Als ich mich dann aber eingefunden hatte, lies sich das Buch super durchlesen. Ich wollte wissen wie es weiter geht und habe mitgehofft und gebangt und wurde zu keiner Zeit enttäuscht!
Ein wirklich sehr gut recherchiertes, geschichtlich und politsch gut geschriebenes Buch mit einer spannenden Handlung und auch überraschenden Wendungen 🙂
Für Leute die mal etwas hochwertigeres als die typischen Krimis oder Thriller lesen wollen perfekt!
Ich empfehle es gerne weiter!
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